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Achtsamkeitstraining und kognitive Verfahren / Skills

Achtsamkeitsgruppe

Die „Achtsamkeitsbasierte Stressreduktion“ (Mindfulness-Based Stress Reduction – MBSR) ist ein von Prof. Jon Kabat-Zinn (University of Massachusetts, USA) entwickeltes Programm zur Stressbewältigung durch gezielte Bewusstmachung und Lenkung von Aufmerksamkeitsprozessen. Achtsamkeit beschreibt im engeren Sinne eine innere Haltung, die sich darin ausdrückt, „im Hier und Jetzt“ Situationen, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen und ohne unmittelbare Bewertung zu beschreiben. Ziel der Achtsamkeitsgruppe ist es in Anlehnung an das MBSR-Programm, Wissen über Formen von Achtsamkeit im Alltag zu vermitteln und verschiedene Techniken zu erlernen, um Gefühle und Körperempfindungen besser spüren und reflektieren zu können.

Da Achtsamkeitsübungen auch im Rahmen des Skills-Trainings in der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) eine große Rolle spielen, werden in der Achtsamkeitsgruppe auch Skills (Fertigkeiten) vermittelt und geübt.

Für wen / wann ist die Achtsamkeitsgruppe geeignet?

Für alle Menschen mit stressassoziierten Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen, Angst- und Panikstörungen, aber auch bei körperlichen Folgeerkrankungen von Stress, wie z.B. Bluthochdruck, Kopfschmerzen, chronischen Rückenschmerzen und Schlafstörungen.

Für die Teilnahme benötigen Sie weder besondere Vorkenntnisse, noch körperliche Geübtheit.

Welche Achtsamkeitsübungen können Sie in der Gruppe erfahren / erlernen?

  • Bodyscan nach Jon Kabat-Zinn
  • Atemübungen
  • Geführte Meditationen
  • Gedankenprotokoll
  • Gehmeditation
  • Achtsamkeit in der Kommunikation
  • Achtsamkeits-Tagebuch
  • Achtsamkeitsübungen / Skillsübungen für den Alltag
Kontakt/Ansprechpartnerin
Ulrike Filor
Psychologisch-technische Assistentin,
NLP-Mastercoach
Telefon: 0561 4804-464
E-Mail schreiben
Zeit: jeden Montag von 13.00 bis 14.00 Uhr

Ort: Lichttherapieraum im Ludwig-Noll-Krankenhaus

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR)

Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson (PMR) ist ein gut wirksames und in der Praxis häufig angewandtes Entspannungsverfahren, bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung bestimmter Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll.

Für wen / wann ist Progressive Muskelentspannung nach Jacobson geeignet?

Für alle Menschen mit stressassoziierten Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen, Angst- und Panikstörungen, aber auch bei körperlichen Folgeerkrankungen von Stress, wie z.B. Bluthochdruck, Kopfschmerzen, chronischen Rückenschmerzen und Schlafstörungen.

Für die Teilnahme benötigen Sie weder besondere Vorkenntnisse, noch körperliche Geübtheit.

Kontakt/Ansprechpartnerin
Ulrike Filor
Psychologisch-technische Assistentin,
NLP-Mastercoach
Telefon: 0561 4804-464
E-Mail schreiben
Zeit: jeden Donnerstag von 17.00 bis 18.00 Uhr

Ort: Gruppenraum im „Waldhaus“, Ludwig-Noll-Krankenhaus

Computergestütztes kognitives Training – COGPACK

Das COGPACK-Training wurde speziell für Patienten entwickelt, die im Rahmen von Depression, Angst- und Panikstörungen, Psychosen und hirnorganischen Syndromen an Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie Beeinträchtigungen der Auffassung und der Reaktion leiden.

Bei psychischen Erkrankungen kommt dem Erhalt und die Förderung der kognitiven Leistungsfähigkeit eine besondere Bedeutung zu. Das COGPACK-Training kann im Rahmen eines therapeutischen Gesamtkonzeptes zu einer deutlichen Besserung der kognitiven Leistungsfähigkeit beitragen.

Das Programm bietet im Rahmen von 64 Test- und Übungsprogrammen Trainingsmöglichkeiten für die Bereiche Konzentration, Auffassung, Reaktion, Merkfähigkeit, Visuomotorik und Vigilanz sowie für sprachliche, intellektuelle und berufsnahe Fähigkeiten und eignet sich zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit ebenso wie zur Reduzierung von kognitiven Defiziten.

Trotz der vielfältigen Trainingsmöglichkeiten ist COGPACK leicht zu bedienen und erfordert keine Vorkenntnisse.

Ansprechpartner/in

Fabienne Lorraine
Ergotherapeutin (LNK, Station P1-P5)
Telefon: 4804-463
E-Mail schreiben

Ria Wolter
Physiotherapeutin (LNK, Station P1-P5)
Telefon: 4804-469
E-Mail schreiben

Ilona Kofahl
Ergotherapeutin (Gerontopsychiatrie, Station M 41/42)
Telefon: 980-2868
E-Mail schreiben

Zeit: das Training wird in der Regel 2 x pro Woche durchgeführt,
pro Trainingseinheit 30-90 Minuten, Termine erfolgen nach Vereinbarung

Ort: Ergotherapieraum, Ludwig-Noll-Krankenhaus, Station M 41/42

Autogenes Training

Autogenes Training (AT) ist ein Entspannungsverfahren, entwickelt von dem Berliner Psychiater J. H. Schultz in den 1920er Jahren und ist eine bis zum heutigen Tage weit verbreitete Entspannungsmethode. Autogenes Training funktioniert über Autosuggestion. Die gewünschte Entspannung wird dabei durch Konzentration auf Entspannungsformeln erreicht, die neben Ruhe, Schwere und Wärme auch einen gleichmäßigen Herzschlag, eine ruhige Atmung, einen warmen und entspannten Bauch und eine kühle und entspannte Stirn zum Inhalt haben. Dabei schalten sich körperliche, vegetative Funktionen so um, dass ein entspannter Zustand erreicht wird.

Für wen / wann ist Autogenes Training geeignet?

Gedacht ist Autogenes Training zur Prävention, auch anwendbar bei vorhandenen psychischen Beschwerden wie Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, stressassoziierten Erkrankungen wie Burn-out, Depressionen, Angst- und Panikstörungen, Phobien, Suchterkrankungen aber auch bei körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Muskelverspannungen oder bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Autogenes Training ist nicht geeignet für Menschen, die an einer akuten Psychose, Schizophrenie, dissoziativen Zuständen leiden.

Ansprechpartner/in

Valentina Jendrysik
Entspannungstherapeut/in -Trainer/in,
Gesundheit und Krankenpflegerin

Zeit: Dienstag, 16-17 Uhr

Ort: Gruppenraum im „Waldhaus“

Dr. med. Annette Menzel

Oberärztin

Dr. med. Annette Menzel

Oberärztin